E wie Enttäuschung – Das Apple iPhone 16e

Vor wenigen Tagen hat Apple den Nachfolger des iPhone SE vorgestellt, das bisher als günstiger Einstieg in die Apple-Welt galt.
iPhone 16e – Zu teuer und kaum Innovationen
Das iPhone SE war schon immer ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Preis. Für 479 € bekam man ein solides Smartphone.
Das neue iPhone 16e hingegen startet bei stolzen 699 €. Das ist fast der Preis eines Mittelklasse-Smartphones, nur leider ohne die Features. Mehr als eine Kamera? Fehlanzeige. Ultra-Weitwinkel und optischer Zoom? MagSafe? Nope.
Immerhin gibt es ein 6,1-Zoll-Super-Retina-XDR-Display, aber eben auch die Nodge des iPhone 14. Touch ID ist Geschichte und Face ID nun Standard. Verbaut ist der A18 Chip und es wurde dem Phone 8 GB RAM spendiert. Damit ist es ready für Apple Intelligence. Stark beworben wird auch der Action-Button, nun ja. 😴
Zudem ist das iPhone 16e das erste Gerät, in dem ein hauseigenes Modem steckt. Leider unterstützt es nur niedrigere 5G-Frequenzen, aber kein Millimeterwellen-5G. Auch Wi-Fi 7 ist nicht an Bord.
Apple wirbt damit, dass das iPhone16e die längste Akkulaufzeit aller 6,1-Zoll-iPhone-Modelle bietet. Letztlich kommt es aber immer darauf an, wie man sein Gerät nutzt. Daher sollte man sich nicht zu sehr darauf verlassen.
Die SE-Serie war noch in verschiedenen Farben erhältlich, darauf hat man beim 16e verzichtet. Es gibt das Phone nur noch in mattschwarz oder weiß – wie langweilig.
Wer soll das eigentlich kaufen?
Ein echtes Einsteigergerät, wie es das iPhone SE war, ist es auf keinen Fall mehr. Bei dem Preis würde ich mich wahrscheinlich im Android-Lager umsehen, da bekomme ich mehr für mein Geld. Oder ich beiße in den sauren Apfel und nehme das „echte“ iPhone 16. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Wahrscheinlich ist es ein Phone, das im Firmenumfeld zum Einsatz kommt. Ich bin auf jeden Fall enttäuscht.